Food is hot topic these days for two very different reasons. One, there are so many troubling food problems to get upset about. Two, there are so many exciting food projects to get inspired by. Welcome to a discussion that affects everybody and invites everyone to make a difference. […] Creating opportunities to improve food is easier than most people think because of the possibility of bursting heroically trough open doors with programs making use of both ‚low-lying fruit‘ and ‚unused capacity‘.

Das sagt Wayne Roberts in seinem aktuellem Buch „The No-Nonsense Guide to World Food” Ein Zitat das gut beschreibt, welche Kraft Roberts im Ernährungssystem sieht – und mit welcher leichten Ironie er davon erzählt. Während er im Buch mehr auf die globalen Hintergründe aktueller Lebensmittelprobleme eingeht, bleibt er im 50minütigen Vortrag (s.u.) auf der lokalen Ebene. Er zeigt an aktuellen Fragestellungen auf, wieso Lebensmittel ein wichtiges Thema sind. Und er beschreibt die „niedrig hängenden Früchte“ näher: von der Ernte im eigenen Garten, von Boykotts und Buykotts. Um etwas am Ernährungssystem zu ändern, braucht es seiner Meinung nach vor allem Partnerschaften. Und Lebensmittel seien das ideale Instrument, um sich zu Partnerschaften zu finden. Essen verbindet die Menschen.

Roberts betont, wie wichtig es ist, das Ernährungssystem als zusammenhängendes System zu begreifen. Wie bei Rubiks Zauberwürfel, würde man auch im Ernährungssystem keine Probleme lösen, wenn man sich nur auf eine Seite des Würfels konzentriert. Erst der ganzheitliche Ansatz führt zur Lösung.  Welche Rolle dabei im Winter ungenutzte Schwimmbecken spielen, erklärt er aber besser selbst.

Wayne Roberts (2008): The No-Nonsense Guide to World Food.