Die urbane Landwirtschaft erobert Europa in rasanter Geschwindigkeit.  In der Schweiz untersucht jetzt die Food Urbanism Iniative wie die Lebensmittelproduktion in die Stadtgestaltung integriert werden kann.

Im Zentrum der Food Urbanism Initiative (FUI) steht der Einfluss der Landwirtschaft auf die Stadtgestaltung, namentlich neue architektonische und landschaftsplanerische Strategien zur Integration der Lebensmittelproduktion, -verarbeitung, -verteilung und des Lebensmittelkonsums in die Schweizer Städte. […] FUI untersucht den aktuellen Schweizer Städtebau im Hinblick auf dessen Potenzial für eine Integration der landwirtschaftlichen Produktion. Dadurch sollen Gestaltungsstrategien auf mehreren Ebenen (Gebäude, Nachbarschaft, Stadt) konzipiert und Richtlinien für eine Stadtplanung entwickelt werden, die das Stadtleben und die Lebensmittelproduktion harmonisch verknüpfen und ökonomisch wie ökologisch verträgliche Lösungen ermöglichen.

Einer der ersten Projekte der FUI ist eine Meinungsumfrage in Lausanne: Können sich die Lausanner vorstellen, in der Stadt produziertes Gemüse zu kaufen? Gleichzeitig sollen mögliche räumliche, ästhetische, ökologische und soziale Auswirkungen der städtischen Landwirtschaft miterkundet werden. Die Website Foodurbanism.org soll Projekte urbaner Landwirtschaft mit Raumplanungs-Akteuren vernetzen. Sie soll als eine Art Atlas Projekte vom Maßstab „Hinterhof” bis global sammeln. Einzelpersonen und Forschungsteams sind eingeladen sich an dieser Sammlung zu beteiligen.

It is a mechanism to give identity to the Food Urbanism Movement, to assemble and build an on-line community, to catalyze pluri-disciplinary interaction within our community and to disseminate the research in the field of urban agriculture.

Gefördert wird das Projekt über drei Jahre vom Schweizerischen Nationalfond, durchgeführt wird es unter anderem an der ETH Lausanne, der ETH Zürich und von Verzon Woods Architectes.

Website: Food Urbanism Atlas