Urbane Gärten als Interventionen im städtischen Raum

Robert Kaltenbrunner diskutiert in der Frankfurter Rundschau die Rolle von urbanen Gärten für die Stadt.  Einer der Antworten: Sie sind Interventionen gegen eine Kommerzialisierung des öffentlichen Raums.

„Die in den letzten Jahren in vielen großen Städten entstandenen Gemeinschaftsgärten […] definieren die Stadt als Lebensraum neu und senden visuelle Vorstellungen von Urbanität, die das Auge zunächst irritieren. […] Zu den wesentlichen Adressaten gehören dabei die Planer, aber auch die Stadtverwaltung, die man bei der Gestaltung des öffentlichen Raums darauf aufmerksam machen will, dass die Stadt kein Container für noch mehr Autobahnen und Shopping-Malls ist, sondern ein Lebensraum für alle, in dem auch über die Grundlagen der Existenz debattiert werden sollte.“